Gestaltungs-, klinische Kunsttherapie & Ergotherapie Praxis Kraft

ERGOTHERAPIE, KUNSTTHERAPIE, & KLINISCHE GESTALTUNGSTHERAPIE
positives landschaftsbild von patienten gemalt

ERGO-, GESTALTUNGS-, und KLINISCHE KUNSTTHERAPIE 

In der Gestaltungstherapie wird mit schöpferisch anregenden Materialien, z. B. Farben, Ton, Speckstein, Sand, den erkrankten Menschen ein Ausdrucksmittel angeboten, welches sich vor der sprachlichen Entwicklung ansiedelt. Ausdrucks zentrierte Medien, die den präverbalen Störungen die Möglichkeit geben, sich über das kreative Tun Ausdruck zu verschaffen.
Gestaltungstherapie ist eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und wird in einem berufsbegleitendem Studiengang (DAGTP e.V.) über vier Jahre vermittelt.

Diagnosen und Indikation

Psychosen
Depressionen
Verhaltens- und Persönlichkeitsstörungen (z. B. Borderline)
Neurosen (z. B. Zwangs- oder Angststörungen)
posttraumatische Belastungsstörung (PBS)
psychosomatische Erkrankungen
Suchterkrankungen
Arbeitsstörungen
Demenz und andere gerontopsychiatrische Störungen

Schwerpunkte der therapeutischen Arbeit und mögliche Therapieziele sind:

•  Verbesserung der Selbst- und Körperwahrnehmung
Verbesserter Zugang zu und Umgang mit eigenen Bedürfnissen, Emotionen und Affekten
Verbesserung und Veränderung der Kontakt-, Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit
Stärkung des Selbstvertrauens und des Selbstbewusstseins
Erhalt und Förderung von Selbstständigkeit und Eigenverantwortung
Verbesserung der Beziehungs- und Bindungsfähigkeit
Nachreifen und Förderung von entwicklungspsychologischen wichtigen Fähigkeiten wie Autonomie, Identität, Kommunikation und Selbstwert

» Verordnungsweg
Gerne beraten wir sie bei dem Verordnungsweg.

Alle Krankenkassen sowie Privatpatienten und Selbstzahler.

Ergotherapie ist als Vertragsleistung der gesetzlichen Krankenkassen unter den Heilmitteln eingeordnet. Das Blatt der Heilmittelverordnung ist die Nummer 18. Sie erfolgt auf ärztlicher Verordnung und muss enthalten:

•  Personaldaten
Behandlungsart, z.B. psychisch-funktionelle Behandlung
Behandlungsbeginn und Behandlungsanzahl, sowie die Frequenz der Behandlung
Diagnose und Leitsymptomatik
Kennzeichnung der Erst- oder Folgeverordnung
Neurologisch-psychiatrische, psychische Besonderheiten, z.B. Störung der Willens- und Empfindungsfunktion
Spezifische Therapie, wie z.B. Stabilisierung der Ich-Struktur

Tonarbeiten der Patienten

GESTALUNGSTHERAPIE EINZELTHERAPIE

"Der spielerische Charakter des gestalterischen Prozesses ermöglicht, sich dem Fremden langsam anzunähern und Vertrauen zu fassen, ihn als Teil des eigenen Seins mehr und mehr kennen zu lernen und anzunehmen."

In der Einzeltherapie widmen wir uns ganz Ihrer Person. In einem Vier-Augen-Gespräch lernen wir uns zunächst kennen. Im Verlauf der Therapie werden wir Ihre Beschwerden und Ziele genauestens besprechen und diese mit Ihnen gemeinsam bearbeiten.

Die im Vorgespräch mit dem Patienten beschlossene Einzeltherapie baut auf zwei Säulen auf.

Die erste Säule ist die Beziehung zur Therapeutin, die dem Patienten Orientierung und Hilfestellung bietet und neue Erlebniswelten zusammen mit dem Patienten erarbeitet.

Die zweite Säule beinhaltet den inneren Dialog in einem gestalterischen Prozess, die eigenen Bilder und Phantasien durch einen kreativen Prozess – z. B. malen oder das Arbeiten mit Ton – zu visualisieren, materialisieren, erleben und erfühlen. Dies ist ein intensiver Prozess von Selbsterfahrung, Selbstverwirklichung und Selbsterkenntnis.

Es gibt kein von vorneherein festgelegtes Vorgehen, sondern eher ein Netzwerk von Möglichkeiten, die zu erproben der Patient herausgefordert ist. In der Therapie werden sowohl Tagesereignisse als auch gleichermaßen innere Anliegen wie Ängste, Hoffnungen und Sorgen bearbeitet und besprochen. Der Einbeziehung der gestalterischen Ausdrucksebene kommt eine regulierende Funktion zu. Die Bilder, Stimme des Inneren des Patienten, spiegeln wider wo etwas „schief“ gelaufen ist.
In diesem Prozess formt sich eine Erinnerung- und Gesundungsbewegung, aus dem Potential der Grundpersönlichkeit des Patienten. Neue Wege werden beschritten.

icon pdf PDF Gestaltungstherapie Einzeltherapie

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tonfiguren stehen zueinander gewand

GESTALUNGSTHERAPIE GRUPPENTHERAPIE

„Das Gestaltungserleben regt an, sich von einer anderen Seite her zu betrachten, das Wissen von sich, also das bewusste Selbstbild mit dem inneren Wissen vom Selbst, wie es sich im Bild äußert, zu vergleichen und gefühlsmäßig zu erleben.“

In dem gruppendynamischen Prozess werden soziale, emotionale, kreative und selbst erkennende Verhaltensweisen der Patienten gefördert.
Durch dieses Medium können diejenigen Aspekte Ausdruck erfahren, die durch Sprache (noch) nicht ausgedrückt werden können und die zum näheren Verständnis eines Problems, eines Konfliktes und einer Stimmung (noch) fehlen.

Die im Vorgespräch mit dem Patienten beschlossene Gruppentherapie baut auf drei Säulen auf:

Die erste Säule ist die Beziehung zur Therapeutin, die dem Patienten Orientierung, Hilfestellung bietet und neue Erlebniswelten zusammen mit dem Patienten erarbeitet.

Die zweite Säule beinhaltet den inneren Dialog in einem gestalterischen Prozess, die eigenen Bilder und Phantasien durch einen kreativen Prozess – z. B malen oder das Arbeiten mit Ton – zu visualisieren, materialisieren, erleben und erfühlen. Dies ist ein intensiver Prozess von Selbsterfahrung, Selbstverwirklichung und Selbsterkenntnis.

Die letzte und dritte Säule ist die Begegnung in und mit der Gruppe. Der Kontakt zu anderen Patienten bietet unterschiedliche Erfahrungen, Perspektiven, Wahrnehmungen und Einstellungen von denen die einzelnen Individuen der Gruppe profitieren können. Das eigene Positionieren und Verhalten kann getestet und erprobt, geprüft und von der Gruppe als Spiegelbild überprüft werden.

Es gibt kein von vorne herein festgelegtes Vorgehen, sondern eher ein Netzwerk von Möglichkeiten, die zu erproben der Patient herausgefordert ist. Dieser offene wechselseitige Austauschprozess geschieht in einem klaren, therapeutischen Rahmen, in dem bestimmte Regeln gelten. (Z. B. jeder Patient darf so sein wie er ist, kein Patient darf den anderen verletzen, jeder Patient hat das Recht, seine eigene Persönlichkeit zu entfalten...)

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